Meditation

Der innere Weg

Ich beschäftige mich "mit dem Thema Meditation" seit über 30 Jahren. Die Formulierung "beschäftige mich mit dem Thema Meditation" ist in diesem Zusammenhang durchaus bewusst gewählt, da ich damit nicht nur mein heutiges eigenes Praktizieren, anleiten und lehren von Meditation meine – sondern auch die Beschäftigung mit dem philosophischen Background diverser Schulen, der entsprechenden Literatur und Lehrreden oder auch angrenzende Themen wie "Wie komponiert man wirklich wirksame entschleunigende, beruhigende Musik – jenseits leerer pseudoesoterischer Klangwaabereien?", „Wie wirkt Musik auf den Menschen und z.B. auf seine Chronobiologie“ etc. 

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Auch online übers web!

Seit der Corona-Situation bietet DERGRUBE sein bereits über 18 Jahre praktiziertes DERGRUBE_PRO Online-Unterrichtskonzept „DERGRUBE@WORLD" (welches bis 2020 ausschließlich bei der Betreuung von professionellen Berufs-MusikerInnen aus dem Ausland oder auf Tour befindlichen KünstlerInnen zum Einsatz kam) auch für den regulären Unterricht innerhalb Deutschlands an:

Dieses Online-Unterrichts-Angebot besteht also nicht nur für Berufs-StimmarbeiterInnen, sondern allgemein auch für alle "externen SängerInnen und Unterrichts-Interessierte" wie HobbyistInnen, Semiprofis etc. Alle „Inlands - live Vis á Vis - Unterrichtungen, Ausbildungen und Coachings“ wurden seit dem 16.03.2020 mit dieser Online-Variante erweitert. Mehr Infos finden sich hier – oder einfach mailen oder anrufen.

Inmitten der "tausend Dinge der Welt"

Das Wort "Beschäftigung" schließt also durchaus neben dem reinen Praktizieren jenseits von „sich beschäftigen“ auch ein "Spaß haben an den tausend Dingen der Welt" mit ein – mitunter also auch an den kopfigen Zugängen :-)

Aber beginnen wir mal im "reinen Praktizieren" – und begeben uns dann allmählich weiter "in die Welt der tausend Dinge": 

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Der SINN, den man ersinnen kann, ist nicht der ewige SINN. Der Name, den man nennen kann, ist nicht der ewige Name

Laotse – Tao te king

Meditation im Sinne des reinen Praktizierens

Über das reine Praktizieren möchte ich hier gar nicht viel schreiben: Hinsetzen, Mund halten, Atmen :-) 

Ich praktiziere Meditation – und ich gebe mein Wissen darüber weiter. Ich bin kein erleuchteter Guru oder gar ordinierter Mönch – sondern eher das was man im Buddhismus einen "weltlichen Laien-Schüler" nennt. Nicht mehr – nicht weniger.

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Meditation und innerer Weg“ sind für mich kein pseudoesoterisches Abstraktum – sondern eine „Notwendigkeit für jede(n) von uns

Meditation in meiner KünstlerInnen-Begleitung und im Personal Coaching

Meditation ist niemals "Mittel zum Zweck". Absichtslosigkeit – kein "Ziel erreichen wollen" – einfach nur sitzen und atmen sind Selbstzweck. Siehe oben. Ohne Frage nutze ich jedoch zentrierende, erdende und entschleunigende "meditative Übungen" in meiner Arbeit mit KünstlerInnen – z.B. in der Tournee-Vorbereitung oder Tournee-Begleitung – aber auch in weniger spektakulären Zeiten wie u.a. beim Warm Up oder im Personal Coaching:

Geerdet im Alltag

Wer "immer wieder in seine Mitte zurückkehren kann", sich "erden und zentrieren" kann; – wer mitten in all den "Dingen der Welt", all den "scheinbar ach so wichtigen Star-Tätigkeiten im Musikbusiness" neben dieser "relativen Alltagsebene" auch die absolute Ebene ahnen, fühlen oder gar "beide Ebenen gleichzeitig sehen kann" – hat eine Chance "nicht an sich und seinem Sein & Sinn vorbeizulaufen".

Jaaa – und nebenbei "funktioniert man dann auch besser" im Business :-) So dies auch nicht (!) das "Ziel" ist – sondern eher ein "Nebeneffekt" des Inneren Weges: Man lebt an der Quelle – und trocknet nicht im Dauerlauf der "Wichtig-und-Berühmt-sei-Steppe" aus, weil man vergessen hat, dass "dies Wasser der Quelle" – die Anbindung an den Urgrund – das Einzige ist, was wir brauchen.

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Wie viele von den "ganz Großen" haben diesen Dauerlauf überlebt? Wie ich schon an anderer Stelle (frei nach der Bibel) schrieb: "Was nützt es wenn Du die Welt gewinnst, wenn Du an Dir selber Schaden nimmst". Daher hat neben allen handwerklichen Finessen der (KünstlerInnen-) Ausbildung das "Gehen eines inneren Weges" einen großen Anteil am "finalen Gelingen des Gesamt-Kunstwerkes Mensch". 

Das "Angebot der Meditation" gehört irgendwann automatisch zu diesem Weg. Wohlgemerkt: Das Angebot! Ich dränge niemand in Dinge, die nicht gewünscht sind. Meist fragen die SchülerInnen aber eh irgendwann selbst danach.

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Kein "elitärer Luxus"

„Meditation und innerer Weg“ sind für mich kein pseudo-esoterisches Abstraktum – sondern eine „Notwendigkeit für jede(n) von uns". Sogyal Rinpoche – der Lehrer von einem meiner Lehrer – schrieb in seinem "Tibetischen Buch vom Leben und vom Sterben" im Kapitel "Den Weg finden" auf Seite 160 (Zitat):

"Zu anderen Zeiten und in anderen Zivilisationen war der Pfad spiritueller Transformation einer relativ kleinen Anzahl privilegierter Menschen vorbehalten; heute jedoch muß ein großer Teil der Menschheit sich auf die Suche nach der Weisheit machen, wenn die Welt vor den bedrohlichen inneren und äußeren Gefahren bewahrt werden soll. In diesen Zeiten von Gewalt und Zerfall ist eine spirituelle Sichtweise kein elitärer Luxus, sondern schlicht eine Notwendigkeit für unserer aller Überleben."

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Buddhismus und Whisky :-)

Ich habe mich in den letzten drei Jahrzehnten mit vielen verschiedenen Meditations-Arten beschäftigt – u.a. auch lange Jahre mit dem Za-Zen.

Mein persönlicher (spiritueller) roter Faden in all den Jahren ist der Buddhismus – nicht, dass ich mich als einer offiziellen Gemeinschaft angehöriger Buddhist bezeichnen würde – aber mir ist im Leben einfach kein vergleichbar tiefes und mir so natürlich einleuchtendes "System" wie der Buddhismus begegnet: Ich lebe vieles davon. 

Warum nur "vieles"?

Na ja… ich trinke zum Beispiel gerne guten Whisky: Da habe ich bislang noch nicht von abgelassen – harr harr :-)

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Was biete ich nun an?

• Einführung in verschiedene "Meditations-Arten" und Begleitung auf diesem Weg: Zum Beispiel im Rahmen meiner Unterrichtskonzeption Atmung als Weg – aber auch durch Vermittlung von ganz praktischem physiologischen Grundwissen aus dem Gesangsunterricht: „Das Erste was zu lehren ist, ist der Atem“ sagte Buddha. Nicht umsonst:

Erst mal "richtig atmen zu lernen" und damit auch die physiologische Seite der Atmung zu kennen – und "zu verstehen“, was da eigentlich im Körper passiert, wurde schon oft von "bereits vor dem Unterricht ernsthaft Meditierenden" als enorm hilfreiches Schlüsselerlebnis für ihr weiteres Praktizieren genannt. Ein lange Jahre praktizierender Za-Zen-Schüler formulierte einmal, wie sehr ihm die Einblicke unseres Unterrichts in die Atmung für seine Meditations-Praxis geholfen haben – und wie er heute “die anderen rechts und links neben sich schnaufen hört"

• Das Lehren diverser "meditativer Übungen", die jenseits vom "reinen Sitzen & Atmen" mit geführten oder musikalisch unterstützen Anleitungen einher gehen: Im Zusammenhang mit dem "reinen Sitzen" arbeite ich beispielsweise nie mit Musik: Man kann sich aber mit der richtigen Musik ohne Frage sehr gut „Ein-Stimmen“, Erden, ins eigene (chronobiologische) Zentrum zurück-fühlen – und vielleicht dann anschließend "ins reine Sitzen" finden. 

Für dieses Lehren sind mir das Wissen und die Erfahrungen meiner tOM Sonnentrommler Projekte und der daraus entstandene Background meiner Klangforschung sehr hilfreich:

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Wer selber scheinen will, wird nicht erleuchtet [...] Wer selber sich rühmt, vollbringt nicht Werke

Laotse – Tao te king

Die Wirkung meditativer Musik auf den Menschen

Meine tOM Sonnentrommler Arbeiten sind im Grunde mein "vertonter innerer Weg". Das geht natürlich nicht wirklich – weil ich mich mit diesen Projekten automatisch “massiv im Außen bewege" sobald ich sie „in der Welt“ realisiere. Aber in den tOM Sonnentrommler Projekten ist alles auf "inneren Bezug" ausgerichtet. Unbedingt und konsequent – mit enorm hohem Aufwand und jahrelanger Projektdauer. Mehr "inneren Weg" gibt es für mich nur beim "Hinsetzen, Mund halten, Atmen" :-) Siehe oben. Und da kann man (bzw. "ich") keine CD´s drüber machen.

Grundlage für die tOM Sonnentrommler Projekte – aber auch „Weiterführung aus und über sie hinaus“ – ist die Freude am „verstehen und ergründen wollen“. Dies führte mich in meine Klangforschungen.

Ich stehe in meinen Klangforschungs-Projekten (beziehungsweise stand – je nach Projekt) immer wieder im Austausch mit diversen Instituten und Universitäten, wie z.B. der Humboldt Universität Berlin (Institut für Psychologie) oder – z.B. in einer Kooperation via eines forschenden Schlaganfall-Patienten – mit dem Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Johanniter Reha Klinik Bad Oeynhausen.

Alle Informationen zu tOM Sonnentrommler und zum Mutterprojekt „Die Geburt der Sonnentrommel“ finden sich auf www.tOM-Sonnentrommler.de

Einblicke in einige Klangforschungs-Projekte sind unter http://www.tom-sonnentrommler.de/forschung.html möglich.

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